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Dieses Thema hat 7 Antworten
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 Treffpunkt
Uve Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 41

11.02.2014 13:44
RE: Pro und Am Klassen Antworten

Ich würde gerne mal ne kleine Diskussion anstoßen, wieso es in Dt keine Pro und Am klassen unterteilung gibt oder wieso diese unterteilung abgeschaft wurde?

ich denke das der sport langsam eine größe erreicht wo man hier wieder über eine unterteilung nachdenken kann. durch die nähe zu dänemark, spielen wir flensburger dort auch ein paar turniere und dort klappt es immer super, grade die am klasse ist viel motivierter wenn es für sie auch was zu gewinnen gibt und man hat nicht so das gefühlt das man nur als preisgeldzahler für die pros an turnieren teilnimmt, klar geht immer noch ein teil der start gelder der am´s auch in die pro auszahlung, aber nicht mehr alles!

dazu kommt dann noch dass die pro´s von anfang an unter sich spielen und so das niveau, schon gleich von der ersten runde an höher für sie ist, was ja auch in ihrem interesse sein sollte!


was meint ihr?

Werner S Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

11.02.2014 20:25
#2 RE: Pro und Am Klassen Antworten

Hi Uve,
bei den Westphalia Open (www.discgolf-westfalen.de) am 31. Mai / 1. Juni in Beckum wird zwischen Pros (Startgebühr 65 €) und Amateuren (45 €) unterschieden!
LG Werner

Uve Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 41

12.02.2014 08:09
#3 RE: Pro und Am Klassen Antworten

moin werner hab ich schon gesehen und ich find es auch klasse, ich verstehe nur nicht wieso man das nicht auch auf die germantour auch so macht?

klar soll jetzt die major tour kommen nur da stellt sich mir die frage, ob spieler aus der major klasse auch auf der challange tour spielen dürfen und wie dann da die qualifikation für diese aussieht?

Hessel Bächer Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

16.02.2014 12:19
#4 RE: Pro und Am Klassen Antworten

Hallo Uve,

die Diskussion über die Einführung einer Amateurdivision ist schon uralt. In regelmässigen Abständen taucht sie alle paare Jahre, vielleicht mit jeder neuen DiscGolf-Generation wieder auf. Bisher verlief sie allerdings auch jedes Mal sehr schnell wieder im Sand - und das ist auch gut so.

Im ersten Moment klingt die Idee mit den zwei Divisionen ganz reizvoll. Neben der Umsetzung in aktuelle Turniermodi und -wertungen stellt sich zuerst aber die Frage was eine Amateurdivision denn bezwecken soll? Will man mehr Klassen, damit wirklich jeder Starter die Chance hat etwas zu gewinnen, oder will man mit seinen Startgeldern keine Preisgelder für bessere Spieler/innen unterstützen?

Zum ersten Punkt: Im Moment gibt es bei den meisten deutschen Turnieren zwischen 72 und 90 Startplätzen, die sich auf 7 Divisionen verteilen (6 altersabhängig, plus die Damen). Tatsächlich sind in 6 dieser Divisionen meist deutlich weniger als 10 Spieler/innen am Start. Wie viel feiner soll man denn das Ganze bitte noch aufschlüsseln? Zusätzlich noch eine Amateurdivision für jede der 7 bereits vorgegeben? Das entspräche dann 14 Divisionen in einem Turnier!

DiscGolf ist Sport! Der Beste gewinnt und die anderen belegen die Plätze dahinter. Wem das bei der GT zu hart ist, dem stehen genügend Spaß-Turniere zur Verfügung bei denen er bessere Chancen hat sich weiter vorne zu platzieren.

Wenn man also in Pro und Am unterteilen will, dann müsste man die Aufteilung in Divisionen überdenken und z.B. nur Open und Women anbieten. Dies geschieht zunehmend bei den ganz großen Turnieren und entspricht auch dem oben erwähnten sportlichen Gedanken: Wer die wenigsten Würfe hat gewinnt. Wie alt er ist spielt dabei keine Rolle.

Zum zweiten Punkt, der Startgeld-/Preisgeldfrage: Die absolute Mehrheit aller zweitägigen Turniere in Deutschland verlangt weniger als 40 Euro Startgeld. 40 Euro für die man als Spieler ein komplettes Turnier geboten kommt. Ein Großteil der Startgelder wird dabei meist für die Organisation ausgegeben. Wer will kann ja mal die eingenommen Startgelder mit den ausgeschütteten Preisgeldern vergleichen. Man wird sehen, dass der Anteil der Startgelder die an die Besten ausgeschüttet werden sehr überschaubar ist.

Soll man also eine seit Jahren bewährte Einteilung der Divisionen über Bord werfen, damit ein paar Spieler ein paar Turnieren zukünftig statt 35 Euro Startgeld nur noch 27,50 Euro bezahlen müssen und sich besser fühlen können, weil sie wenigstens die Guten nicht unterstützen mussten?

Insgesamt kann also sagen, dass die einzig sinnvolle denkbare Aufteilung in Pro und Am auf Turnierebene erfolgen könnte. Also reine Pro- und reine Am-Turniere. Mit der 2015 anstehenden GT-MajorTour ist da ja vielleicht ein erster Schritt getan.

Nowki ( gelöscht )
Beiträge:

16.02.2014 19:22
#5 RE: Pro und Am Klassen Antworten

Du sprichst einen guten Punkt an: Es ist Sport!

=> Warum wird dann jede Altersklasse noch extra erwähnt und das gerade auf GT Turnieren? Statt Alter sollte sich auf Leistung bezogen werden. Ob nun der Opa gegen den Junior spielt könnte evtl je nach Leistung sogar fair sein.

Aber das sind nur meine 2 Cents, da sich in D nicht viel ändern wird, da es sehr viele gibt, die den Status Quo beibehalten möchten und die aufstrebenden, jüngeren leider auch keine Einigung finden.

Hessel Bächer Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

17.02.2014 16:01
#6 RE: Pro und Am Klassen Antworten

@Nowki Es ist wie es ist, weil seit Jahren alle Verantwortlichen es so beschlossen haben und das Ganze dann auch von der breiten Mehrheit der Mitglieder so bestätigt wurde. Das geht schon alles mit rechten Dingen zu.

Ein Punkt ist natürlich, dass in auf den Verwaltungsposten in Vereinen und in den Verbänden überwiegend die Generation Ü40 oder gar Ü50 an den Schaltstellen sitzt. Dadurch ist das Verständnis und Mitgefühl für die älteren Spieler sicher größer, als für die Jüngeren oder gar die Frauen. Aber auch das ist schon ok so. Es steht ja Jedem und Jeder frei sich einzubringen, sich wählen zu lassen und dann die Themen mehr zu betonen, die einen interessieren.

So stehen im Moment Wahlen für den Vorstand der DGA an. Auf den zu vergebenen Posten lassen sich als diese Dinge mittelfristig zumindest ein wenig beeinflussen. So könnte ein neuer Sportdirektor die Diskussion "wie weit soll DG Sport sein und wie weit ein Freizeitvergnügen?" aufgreifen und hier mit Ideen und Vorschlägen Schwerpunkte setzen.

Wer Lust hat bitte melden!

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

19.02.2014 12:14
#7 RE: Pro und Am Klassen Antworten

Das wäre ein Kampf gegen Windmühlen, sich einzubringen

gklein Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 6

05.03.2014 16:22
#8 RE: Pro und Am Klassen Antworten

Hallo,

ich denke das wir bei unseren "kleinen" Turnieren in Deutschand dann das Problem haben, das wir 84 Startplätze haben und dann wenns dumm kommt alle Spieler nur erste uns zweite Plätze belegen. Denn es gibt "36" Divisionen nach PDGA.

Ich habe gerade die Registration für die 9. Ostpark Open geöffnet, da das Turnier nur ein PDGA-C Turnier ist, muss ich nach PDGA Klassen starten lassen und bekomme dann bei 84 Startplätzen (21 x 4) und 36 Divisionen genau dieses Problem.

Es gibt 8 Pro Klassen für Männer, 5 für Damen, 8 Klassen Amatuer Männer und 7 Klassen für Damen und dann noch 8 Klassen für Junioren Jungs und Mädels.

Bei der GT Wertung habe ich schon oft den Effekt, daß die Divisionen nicht voll werden und Spieler in anderen Klassen starten müssen.

Guido Klein
TD Scheibensucher

Guido Klein
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