Ich bin neu hier und Begrüsse mich bei euch recht herzlich. Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und komme aus CH.
In meiner Kindheit / Jugendzeit hatte ich mal eine Märklinanlage, nachher ging ca. 20 Jahre nichts mehr bis mich dann vor drei Jahren das Modellbahnfieber wieder packte. Platz mässig entschied ich mich dann für die Spur N und fing auch an zu planen. Von den ersten Ideen, eine Kompaktanlage landete ich dann schlussendlich bei einer Segmentanlage die ich auch ins Detail plante und im Forum 1:160 viel geschrieben habe. Auch habe ich schon ein Segment angefangen zu bauen.
Aber ich merke immer mehr dass die Spur N ausser Platzmässig auch einiges an Nachteilen hat. Zum Beispiel die Betriebssicherheit finde ich sehr Heikel, den Decoder Einbau in Loks ist oft schwierig da kaum Platz. Die Auswahl der Spur N Produkte ist weniger als bei H0. Ich suche zum Beispiel schon lange einen Güterschuppen der mir auch gefällt aber finde keinen und Selbstbau ist mir für Spur N zu klein. Dazu kommt noch dass ich am rechten Arm eine Behinderung habe und die Kleinheit der Spur N mich sehr anstrengt. Ich habe nichts gegen die Spur N aber ich merke immer mehr dass diese für mich zu klein ist.
Nun komme ich zum Punkt. Ich bin sehr nahe dran wieder auf die Spur H0 zu wechseln. Da ich inzwischen auch mehr Platz erhalten habe für eine Modellbahn ist dieser Gedanke natürlich wieder Aktuell.
Mein Konzept ist (was auch schon in Spur N war): Eine Nebenbahn mit einem kleinen Endbahnhof. Die Anlage soll mit Segmenten gebaut werden, dass heisst dass diese bei Bedarf und Platz erweitert werden kann.
Ich habe mal einen Gleisplan angefügt. Es soll eine Punkt zu Punkt Anlage sein. Der Fiddle Yard ist unter dem Endbahnhof vorgesehen und von dort die Strecke bei S (auf Segment 5) ans Tageslicht kommt. Zuerst soll das Segment 1 L=200cm (Endbahnhofsteil bestehend aus zwei Segmenten) und dann das Segment 2 (Wendeteil mit Gleiswendel) gebaut werden). Die Zwischensegmente 3, 4 und 5 sollen später realisiert werden.
Die Abmessungen der L-Form ist Endbahnhofsseitig 390cm und der andere Schenkel 295cm.
Es handelt sich um eine Nebenbahn die in den sechziger Jahren dargestellt werden soll. Diesel und Dampflok (z.B. V100,BR 64, BR 86 usw.) Zuglängen max. bis vier 3-achsigen Umbauwagen und auch Schienenbusse sollen darauf verkehren. Von den Zuglängen müsste das auch gehen.
Der Betreib soll einfach sein. Gefahren wird Digital mit der Roco Multimaus. Die habe ich von einer Spur N Startpackung und müsste auch für Spur H0 Digital-Fahrzeuge gehen (wenn ich da nicht richtig liege dann belehrt mich). Die Weichen im Endbahnhof sollen nicht mit Elektroantrieben gestellt werden sondern mittels Stellhebel-Stangen unter der Anlage. So einfach wie möglich.
Der Gleisplan ist sehr ähnlich nach dem Anlagenentwurf von Ralf Knipper, ähnlich dem Bahnhof Werlte.
Nun wenn ihr noch Ideen oder auch Kritik habt bezüglich dem Gleisplan dann meldet euch doch. Würde mich sehr freuen.
Gruss Patrick
[[File:f54859t312471p3451343n1.|none|auto]]
pz35
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Darf ich nochmal nachfragen: Du kommst aus der Schweiz und möchtest deutsche Nebenbahnen in Epoche 3 nachbilden?
Dann würde ich in deinem Fall zumindest mal einen Blick auf Spur Null werfen. Ich habe mittlerweile die Einschätzung gewonnen, dass die Investitionen pro Quadratmeter ziemlich identisch in allen Baugrößen sind.
deinen Plan finde ich gut, da bleibt noch Platz für die Landschaft.
Nun zur Frage N oder H0.
Was soll ich sagen? Ich bin vor etlichen Jahren von N wieder auf H0 umgestiegen, wobei ich zunächst die Märklin Bahn aus Jungendtagen eingesetzt habe. Jetzt bin ich bei H0 2 Leiter, da mir v.a. die Puko-Gleise und v.a. Weichen absolut nicht zusagen, auch nicht das "K-Modellgleis" und so etwas wie das "C-Gleis" kommt als starres Gleis überhaupt nicht in Frage, schon wegen den Übergangsbögen nicht.
Mein Argument für N war eben der Platz und damals fing die Digitalära gerade erst an. Aber an Digital führt m.E. heute nichts mehr vorbei und bei den N-Spur Fahrzeugen gibt es b.a.w. Platzprobleme. Auch ist die Sicherheit der Stromabnahme ein Thema bei den leichten N-Fahrzeugen.
Meine Empfehlung, auch im Hinblick auf die Entwicklung der Unternehmen ist klar H0 und 2-Leiter.
Märklin ist ein absolut proprietäres System, während man bei "Gleichstrom" doch auf etliche Hersteller zugreifen kann.
Zur Platzfrage: Die Abmessungen sollten für H0 so gerade reichen, wenn keine langen Züge eingesetzt werden.
Empfehlen würde ich Dir eine Gleisplansoftware, mit der kann man eine exakte Planung machen und sieht dann genau, was geht und was nicht.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
@2 Steffen, ja ich will DB Epoche III nachbilden und für mich denke ich finde ich H0 eine gute Grösse um etwas schönes daraus zu machen.
@3 Das was Du schreibst ist schon so bezüglich Spur N da ich diese Erfahrungen auch mache oder gemacht habe. Was ich vergessen habe zu schreiben ist, dass es nicht mehr Märklin sein wird dass ich dann wollen würde sondern eben 2 Leiter. Ich denke da an Peco Gleise Code 75.
Die Platzfrage zu meinem Gleisplan müsste gehen. Muss es aber sicherlich noch genauer Aufzeichnen.
ZitatGepostet von BJA ... Aber an Digital führt m.E. heute nichts mehr vorbei und bei den N-Spur Fahrzeugen gibt es b.a.w. Platzprobleme. ...
Hallo, das kann man aber nicht so sagen. Es gibt so gut wie kein N-Modell das sich nicht mit einem Decoder ausrüsten lässt.
Selbst eine Köf II fährt in N mit Decoder. Und die gerade neu auf den Markt gekommene kleine V20 (WR 200 B 14) ist mit Schnittstellenstecker nach NEM für Steckdecoder vorbereitet.
ZitatGepostet von pz35 ...Ich denke da an Peco Gleise Code 75...
Hallo Patrick!
Schonmal über Tillig Elite nachgedacht? Die Weichen sind ja erste Sahne. Das Kurzschlußproblem ist jetzt angeblich auch entschärft. (sagt die Miba) Ich habe mal gehört, daß Peco Gleis nichts für Puristen sei, da es ein englisches Gleissystem ist und somit englische Schwellen und Kleineisen aufweise.
Sehr schön, Dein Plan!
VG
Dominik
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
ZitatGepostet von pz35 ...den Decoder Einbau in Loks ist oft schwierig da kaum Platz. Die Auswahl der Spur N Produkte ist weniger als bei H0. Ich suche zum Beispiel schon lange einen Güterschuppen der mir auch gefällt aber finde keinen und Selbstbau ist mir für Spur N zu klein.
Hallo Patrick, sehr interessant, so ähnlich bin ich auch ich zu H0 gekommen, N war mir schlussendlich deutlich zu klein, der Aufwand akzeptable Fahrzeuge aus Grosserienmodellen zu machen erschein zu gross usw. usw.
Was Deinen Plan angeht finde ich den als Freund von Point to Point sehr gut, die Länge von 2 m für den Bahnhofsteil überschlägig wahrscheinlich allerdings etwas knapp. Ich schliesse mich meinen Vorredener an, mal das mal mit einem Programm auf (Raily 2.0 gibt es für lau), schau Dir dann die effektiven Nutzlängen an und ob die Züge alle draufpassen.
Als Anregung findest Du eine recht ähnliche Anlage z.B. hier.
Zum Stellen von Weichen habe ich auch mal was gezeigt, die Stangen machen beim Rangieren richtig Spass. Weiter unten im Thread sind auch ein paar Links zu Alternativen.
@6 Mit Peco habe ich schon mit Spur N Erfahrungen Sammlen können und es ging ganz gut ausser dass diese etwas zu klein sind. Habe bei jedem Gleis eine Einspeisung gemacht und die Polaritätswechsel der Weichen bzw. Herzstücke habe ich auch im Griff. Was die Optik betrifft, stört mich die "englische" Ausführung nicht mal so gross.
Auf jeden fall werde ich das Tillig Programm auch mal ansehen.
@7 Die Bahnhofslänge bzw. Bahnhofssegment kann sicherlich noch ein bisschen Verlängert werden. Aber ich will schon noch gern ein bisschen Strecke wo der Zug vom Fiddle Yard kommt und in den Endbahnhof fährt. Natürlich wird das ganze mal masstäblicher aufgezeichnet.
Vielen Dank für den Link von ähnlichen Anlagen. Sieht Super aus.
Für die Weichenstellhebel hatte ich mich auch schon mal Schlau gemacht und habe genau in diesem Stiel gedacht so etwas zu machen (hätte das auch für die Spur N so vorgesehen).
ZitatGepostet von Köf Schonmal über Tillig Elite nachgedacht? Die Weichen sind ja erste Sahne. [...] Ich habe mal gehört, daß Peco Gleis nichts für Puristen sei, da es ein englisches Gleissystem ist und somit englische Schwellen und Kleineisen aufweise.
Tillig Elite ist leider auch nichts für DB-Epoche-3-Puristen - es fehlen die Doppelschwellen. Aber Tillig- und Peoc-Weichen beim Händler anschauen und vergleichen ist sicherlich eine gute Idee (und auch die Geometrie sollte man sich anschauen, da gibt's durchaus Unterschiede), dann kann man den eigenen Geschmack entscheiden lassen.
Der Gleisplan ist sehr schön und ruhig und läßt viel Raum für liebevolle Ausgestaltung.
@9 Ich denke dass ich das Bahnhohsegment um ca. 20cm noch verlängern könnte. Den Bahnhof in den Bogen machen will ich micht unbedinngt. Denn die Segmente sollen so einfach wie möglich, nicht sperrig und transportabel sein. Den Link, www.lokalbahn-reminiszenzen.de. kenne ich auch und hat wirklich schöne Pläne drin. trotzdem besten Dank.
@10
Ich denke dass mir Peco eher zusagt. Aber ich müsste die Unterschiede mal live und 1:1 sehen.
Danke für das Kompliment bez. Gleisplan. Wenn ihr mal weitere Gleispläne sehen wollt die ich mal zur Diskussionen gestellt habe (zwar in Spur N) findet ihr diese im folgenden Link:
Wenn du den Bahnhof noch auf (4) ausdehnst, dann hättest du auch mehr Länge, ohne dass die Segmente komplizierter werden. (3) müsste dann allerdings auf Kosten der Länge von (5) weiter nach vorne rutschen oder der Radius wird enger.
ich klinke mich mal ein, weil meine Anlage schon als Beispiel-Link gebracht wurde. Auch ich habe mir Knippers Werlte vorgenommen, jedoch in der Länge auf 2,0m gestreckt. Knipper reichten 1,65m wenn ich mich richtig entsinne. Heute würde ich mir manchmal wünschen, ich hätte einen halben Meter mehr an Bahnhofslänge angelegt, da ich gerne mal einen längeren Güterzug zerlege und in Richtung Güterschuppen drücke.
Stimmt, die von Knipper ist 1.65m. Ich dachte dass ich das Bahnhofssegment(e) auf 2.2m verlängern würde. Damit wäre auch logischerweise der Fiddle Yard unter dem Endbahnhof länger.
Denn ich will eben gern noch ein bisschen Strecke haben vor dem Endbahnhof. Das Segment 2 muss ich mal richtig durchdenken. Denn dort wäre dann einen Gleiswendel um an Höhe zu gewinnen. Da ich noch in Spur N involviert bin muss ich für H0 noch einarbeiten wie zum Beispiel die Durchfahrhöhen, Gleisradien, Gleiswendel usw.
Dieses Bauvorhaben wäre eigentlich in Spur N Realisiert worden bzw. das Bahnhofssegment und die Gleise wären schon im Bau. Der Endbahnhofsgleisplan ist natürlich anders als der oben gezeigte. In Spur Ho musste ich diesen viel einfacher Gestalten.
Ideen? Für meine Gleisplan?:
Das ganze soll nicht überladen wirken denn weniger ist mehr. Auf Segment 3 hätte ich eine Burg vorgesehen, im Segment 2 kann ich mir noch vorstellen einen Gewerbebetrieb mit Gleisanschluss wie z.B. eine Säge-, oder Betonwerk oder was auch immer, auf Segment 4 eine kleine Brücke.
Eine Idee hätte ich noch zwischen dem Tunnelportal S und dem unteren Tunnelportal Gleiswendel an der Segmentkante eine Flussufer zu gestallten, d.h. die Strecke führt da an einem Fluss entlang.
Wichtig ist einfach dass die Segmente Transportabel und nicht zu gross werden. Denn für den Bau sind diese einfach Handlicher und bezüglich meiner Behinderung natürlich viel einfacher.
Auch bei Mir geht die Webseite Lokalbahn-Remiszenzen auch nicht. Kann die Gleispläne nicht anschauen.
ZitatGepostet von pz35 (...) Stimmt, die von Knipper ist 1.65m. Ich dachte dass ich das Bahnhofssegment(e) auf 2.2m verlängern würde. Damit wäre auch logischerweise der Fiddle Yard unter dem Endbahnhof länger. (...)
Denn mal Butter bei die Fische (Rasterweite 50cm):
Der Bahnhof ist jetzt 2,2m lang und mit den großen Peco-Weichen (Abzweigradius 1250mm) geplant. Ein pdf im Maßstab 1:10 gibt es hier.
Das sieht so schon recht gut aus. Die Gleisnutzlängen sind für eine Nebenbahn ausreichend. Wobei ich eher noch 20cm zugeben würde, damit der Bahnhof etwas gestreckter aussieht, aber das ist Geschmackssache.
Was mir beim Betrachten der Grafik gerade noch auffällt: Das Lokschuppengleis muss noch etwas länger werden und das Abstell/Anschlussgleis oben links im Plan könnte im leichten Winkel nach oben abzweigen, dann ist das alles nicht mehr so "steif".
@17 Es ist so dass die Endbahnhöfe interessant ist als nur eine Modellbahn mit Rundkurse. Eine interessante Entwicklung deines Plans und Vorhabens. Bin gespannt wie es weiter geht.
@18 Frank, vielen Dank für Deine Bemühungen und des Aufzeichnen des Gleisplans. Ich selber habe immer mit den mittleren Peco Weichen gerechnet. Natürlich wie schlanker die Weichen desto schöner die Gleisführung. Du hast sogar noch ein weiteres Gleis eingezeichnet das ich als Option (gestrichelt) gedacht hätte. Da könnte man eine zusätzliche Ladestelle, vielleicht mit Bockkran machen oder als Abstellgleis von gerade nicht benötigtem Personenzug. 2.2m scheint damit immer noch ein bisschen zu kurz zu sein vor allem dem Lokschuppengleis. Denn die kleine Kohleanlage muss ja auch noch seinen Platz haben.
Ich habe mich mal mit dem Segment 2 (Gleiswendel) beschäftigt. Ich denke dass mit dem Radius von 40cm es gehen würde und die breiteste Stelle des Segmentes 90 cm wäre. Die sichtbaren Radien will ich eben so gross wie möglich machen um nicht gleich an eine Spielbahn zu kommen.
Warum denn einen Fiddleyard, frage ich mich bei solchen Anlagen?
Zudem noch einer der unter der Anlage liegt.
Ich bin der Meinung dass man hier durchaus einen Doppeldecker bauen kann, und anstatt auf er Höhe des Fiddleyards einen Abzweigebahnhof andeuten kann, so hat man :
a.) länger zu tun
b.) etwas mehr Strecke die einsehbar ist = + Spielspass
Was ich völlig ok finde sind die handgestellten Weichen, der Gleisplan ist auch so in Ordnung, man kann sich nun lange streiten, ob es immer eine dampfbetriebene Nebenbahn sein muss, oder auch mal eine elektrische im Oberbayrischen, vom Schlage Bad Aibling - Feilnbach, oder im Schwabischen, etc.
Der Vorteil dieser "Elektrischen"liegt darin, dass der fahrzeugpark dieser Bahnen gering war, und man den Fiddleyard nicht unbedingt als Aufstellgelis haben muss, und daher zwei Bahnhöfe anlgen kann.
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Gleisplan 01
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01.11.2009 21:14
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